9. Juni 2018 | Fotografie
Allwetterzoo Münster
Rund um Düsseldorf ist man etwas verwöhnt, wenn es darum geht, einen Zoo zu finden. Die Zoos in Duisburg, Wuppertal, Krefeld und Köln erreicht man in 25 bis 35 Minuten und dann gibt es da noch den Wildpark im Grafenberger Wald, den Streichelzoo am Südpark und natürlich den Aquazoo. Für einen Zoo nach Münster zu fahren und dafür mehr als 1,5 Stunden pro Fahrt in Kauf zu nehmen ist also nicht selbstverständlich. Aber da gibt es Pinguine und die laufen auf den Besucherwegen durch den Zoo!
Die Pinguine
Eine Gruppe von 54 (Stand 2018) Brillenpinguinen lebt im Allwetterzoo Münster. Das Gehege ist sehr gut zugänglich und man hat keine Problem, die Tiere aus nächster Nähe zu bewundern – egal ob an Land oder im Wasser. Der (im Sommer) tägliche Pinguinmarsch ist natürlich ein besonderes Erlebnis, bei dem man den kleinen ganz ohne Absperrung und Glaswand noch ein Stück näher kommt. Natürlich marschieren hier nicht alle Tiere über die Wege, sondern nur eine kleine Gruppe von ca. sechs privilegierten Pinguinen. Auch bei der Fütterung sind die Besucher eingeladen, Fische in Richtung der Pinguine zu werfen. Beides führt erwartungsgemäß zu relativ hohem Andrang, so dass auf Fotos mehr Menschen als Pinguine zu sehen sind. Wer Fotos von den Pinguinen machen möchte, findet dazu morgens – lange vor der Fütterung – die besten Bedingungen.
Die Affen
Noch beeindruckender als die Pinguine waren die Guerezas. Die leben nämlich – wie auch die Kattas – in einem begehbaren Gehege. Näher kann man den Tieren also nicht kommen. Den Kattas war es während unseres Besuchs wohl etwas zu warm, so dass sie sich erst am Nachmittag nach draußen wagten.
Die anderen Tiere
Neben Pinguinen und Affen gibt es natürlich noch jede Menge anderer Tiere, meist in sehr schönen Gehegen, die den Tieren Rückzugsmöglichkeiten und den Besuchern eine gute Sicht bieten.
Das ein oder andere Gehege könnte aus Sicht der Tiere sicherlich etwas größer sein, aber ein Zoo ist und bleibt ein Kompromiss.